Da Reisende oft über Zeitzonen hinweg reisen und manchmal lange Aufenthalte haben, müssen sich Airporthotels flexibel zeigen. Gerade solche, die sich in den großen Umsteigeflughäfen befinden, haben sich den Wünschen der Kunden angepasst. Das Accor-Hotel am Flughafen in Bangkok zum Beispiel gibt dem Kunden ein Zimmer für 24 Stunden von dem Moment, an dem er eincheckt. Ob das morgens im zehn Uhr oder nachts um drei Uhr ist, spielt dabei keine Rolle. Im Service inbegriffen ist dann auch ein Weckdienst, um den nächsten Flug nicht zu verpassen.
Dabei können Hotelzimmer auch für kürzere Zeiträume gebucht werden. Was früher anrüchig als Stundenhotel bezeichnet wurde, ist heute eine Dienstleistung für internationale Gäste. Dabei müssen Hotels auch umdenken. Denn wenn es keine geregelten Zeiten mehr fürs Einchecken gibt, bedeutet das auch, dass es rund um die Uhr ein Frühstück geben muss, rund um die Uhr das Spa besetzt sein muss und man im Restaurant immer etwas zu essen bekommt.
Abgedunkelte Fenster
Oftmals haben diese Räume keine Fenster, weil die Gäste nicht am Flughafen übernachten, um die Aussicht zu genießen, sondern um sich auszuruhen. Wer kein einfallendes Licht hat, kann schneller ein- und auch besser durchschlafen.
Auch der Bereich der Zimmerreinigung wird den neuen Gegebenheiten angepasst, diese werden dann entsprechend den jeweiligen Leerzeiten gereinigt und nicht mehr Stockwerk für Stockwerk. Zum Service für Tages- und 24-Stunden-Zimmer im australischen Melbourne Flughafenhotel gehört es zum Beispiel, dass ab vier Uhr morgens ein Frühstück für jene ins Zimmer gebracht wird, deren Flug früh abgeht.
Wer seinen Anzug oder andere Kleidung in der Zeit gereinigt haben will, kann auch auf den Service des Hotels zugreifen, der garantiert, die Kleidungsstücke pünktlich zum Verlassen des Hotels fertig zu haben.