Das Flughafenhotel als Filmkulisse

Gleich zweimal dienten Flughafenhotels als Filmkulisse für die deutsche Tatort-Serie. Der erste Fall spielten im Frankfurter Airporthotel: Im Jahr 2008 wurde die vom HR produzierte Folge „Der tote Chinese“ ausgestrahlt. Das Opfer hatte ins Hotel eingecheckt, weil er am nächsten Tag einen Flug in die USA antreten wollte. Er wird später von einem Landsmann, der als Reinigungskraft arbeitet, im Fitnessraum gefunden. Die Polizei findet heraus, dass es einen Hintergrund gibt, bei dem auch Menschenschmuggel eine Rolle spielt. Im Film ist die Angelegenheit dem Flughafen peinlich, weil gerade eine wichtige Konferenz mit 600 chinesischen Geschäftsleuten stattfindet.

Der andere Tatort wurde im leerstehenden Steigenberger Hotel am nicht fertiggestellten Berliner Flughafen gedreht. Zwei neue Berliner Kommissare ermittelten in einem Fall, in dem sich zwei Jugendliche in dem Flughafenhotel versteckt hatten, um Drogenhändlern zu entfliehen. Sie waren in das unbenutzte Hotel eingebrochen, weil im Film – anders als im echten Leben – keine Sicherheitsmannschaft vorhanden war. Im Flughafenhotel kommt es dann am Ende auch zum dramatischen Showdown mit den Verbrechern, den Jugendlichen und der Polizei.

In beiden Fällen dürfen die Namen der Hotels aus Werbegründen nicht genannt werden, dabei würde das dem Steigenberger ja auch nichts nutzen – es ist noch immer nicht geöffnet.

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